Wir arbeiten weltweit an der Bekämpfung der globalen Pandemie

Covid-19: Wo wir helfen

Emergency hat den Behörden das während der Ebola-Epidemie 2014 und 2015 in Sierra Leone erworbene Fachwissen im Umgang mit Erkrankten zur Verfügung gestellt.

Zudem wurden mehrere Projekte initiiert: in Mailand, Bergamo und Brescia. Ausserdem steht Emergency in Kontakt mit den Behörden einiger anderer Regionen, um über die Notwendigkeit zusätzlicher Massnahmen zu beraten.

In Bergamo

In Bergamo, einer der am stärksten von der Epidemie betroffenen Provinzen, sind medizinische und logistische Teams von Emergency im Papst-Johannes-XXIII-Krankenhaus im Einsatz.

Das medizinische Team betreibt eine 12-Betten-Intensivstation. Es besteht bis jetzt aus zehn Ärzt*innen, vierzehn Krankenschwestern, vier Physiotherapeut*innen, vier Sozialmedizinischen Berater*innen, einem Labor- und einem Radiologietechniker.

Das Logistik- und Technikteam nahm an der Planung und Einrichtung der neuen Abteilung teil und arbeitete eng mit etwa dreihundert Freiwilligen zusammen, darunter Handwerker*innen aus Bergamo – Schreiner, Elektriker, Gipser, Klempner und Maler –  hundertfünfzig  Freiwillige des Alpinen Gesundheitsdienstes und 40 freiwillige Logistiker*innen des Ana-Katastrophenschutzes.

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In Brescia

Die Zusammenarbeit mit dem Management des Krankenhauses in Brescia hat zum Ziel, das Gesundheitspersonal und die Patientinnen und Patienten vor Ansteckung zu schützen.

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In Mailand

"Milano Aiuta" und das Projekt "Domiciliarità":
In Mailand hat Emergency aufgrund eines Appells der Stadtverwaltung über die Plattform «Milano Aiuta» einen Dienst für Warentransporte (Lebensmittel, Medikamente und andere Güter des Grundbedarfs) aufgebaut. Dieser steht über 65-Jährigen, Personen in Quarantäne und immobilen Hilfsbedürftigen zur Verfügung.

Der Dienst ist von Montag bis Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr unter der Rufnummer 020202 erreichbar und kostenlos.

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Unterstützung von Obdachlosen und Migranten

Ein in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Mailand durchgeführtes Projekt beinhaltet die Bewachung der Unterkünfte für Obdachlose, der Einrichtungen für unbegleitete ausländische Minderjährige, der Betriebe des Siproimi-Systems (ex SPRAR) und einiger von der Stadtverwaltung Mailand bezeichneter Roma-Lager.

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In Venedig, Piacenza, Catania

In Piacenza, Venedig und Catania arbeiten Freiwillige mit anderen lokalen Einrichtungen zusammen, um über 65-Jährigen, in Quarantäne Lebenden und hilfsbedürftigen immobilen Menschen einen Lieferservice für Lebensmittel, Medikamente und Güter des täglichen Bedarfs anzubieten.

In Venedig ist der Dienst von Montag bis Samstag von 8.30 bis 17.00 Uhr unter der Telefonnummer 041041 des DIME (Kontaktzentrum der Stadt Venedig) erreichbar.

In Piacenza ist der Dienst "Pronto Spesa" von Montag bis Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr unter der Nummer 0523492737 aktiv.

In Catania ist der Dienst "Catania Aiuta" unter 095 8207675 und 095 7189822, per SMS oder WhatsApp unter 377 3404980 und unter www.cataniasolidale.it zu erreichen.

In den Projekten in Italien

In den Einrichtungen von Emergency in Italien wird weiterhin mit einem Triage-Protokoll gearbeitet. Dieses ermöglicht, Patient*innen mit Covid-19-Symptomen zu identifizieren, sie zu informieren und sie an die zuständigen Stellen zu überweisen, um andere nicht zu gefährden.

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In unseren weltweiten Projekten

In allen Projekten wurden spezifische Protokolle erarbeitet, um sich auf einen Ausbruch der Pandemie  vorzubereiten, auch in Ländern, die noch nicht vom Virus betroffen sind. Durch spezifische Personalbildung, die Einrichtung von Triage-Bereichen und die spezielle Strukturierung von Räumen und Abläufen wird Emergency in der Lage sein, Verdachtsfälle schon beim Eintritt abzufangen und so das Infektionsrisiko innerhalb der Krankenhäuser zu minimieren.

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Information von Minderheiten, Prävention

Die Mediatoren in Italien haben kurze Videos in mehreren Sprachen aufgenommen. Damit kann mit der gebotenen Distanz über Verhaltensregeln informiert werden, die eine Ansteckung verhindern können. Selbst ein Tutorial, das über WhatsApp oder soziale Netzwerke verbreitet wird, kann verantwortungsbewusstes Verhalten fördern!

Video anschauen

Dokumente und Protokolle

Um die Krankenhäuser und Aufnahmestationen zu unterstützen, stellt Emergency die Protokolle für das Management der Covid-19-Krise während der Epidemie zur Verfügung.

Dokumente anfordern

Was wir alle tun können

Wir alle können dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, indem wir die Anweisungen der Gesundheitsbehörden gewissenhaft befolgen: Waschen Sie sich oft und sorgfältig die Hände, halten Sie ausreichend Abstand und vermeiden Sie wo immer möglich den Kontakt mit anderen Menschen.

Alle notwendigen Indikationen und Informationen finden Sie auf der Website des Gesundheitsministeriums: 
www.salute.gov.it/nuovocoronavirus

Der Schutz der Gemeinschaft wird mit dem Beitrag aller möglich – helfen Sie mit!

Die Aktivitäten von Emergency als Reaktion auf Covid-19 werden auch dank des Beitrags der Caritatis Stiftung (Liechtenstein) ermöglicht.

Unterstützen Sie unsere Arbeit

Wir sind überzeugt, dass es - vor allem in Krisenzeiten - wichtig ist, möglichst viele in ihrer Not zu unterstützen. Dazu sind wir auf Ihre Solidarität und Ihre Hilfe angewiesen. 

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