Das Projekt in Zahlen
Ambulante Untersuchungen: |
12 592 |
Stationäre Behandlungen: |
1865 |
Das Projekt in Zahlen
Ambulante Untersuchungen: |
12 592 |
Stationäre Behandlungen: |
1865 |
Seit Oktober 2019 unterstützen wir die kardiologische Ambulanz des wichtigsten öffentlichen Krankenhauses in Eritrea, des Orotta Medical Surgical National Referral Hospital in Asmara.
Zusammen mit dem Gesundheitsministerium und den zuständigen Mitarbeitenden nahmen wir den Betrieb der kardiologischen Ambulanz für eine umfassende und kontinuierliche Betreuung in der prä- und postoperativen Phase der Patient*innen auf. Gleichzeitig richteten wir die erste Ambulanz für die orale Antikoagulanzientherapie (TAO) ein. Diese ist unabdinglich für die Verbesserung der Versorgung von Patient*innen, die wegen mechanischer Klappenprothesen operiert werden.
Die Patient*innen in Asmara werden täglich Zugang zur kardiologischen Ambulanz haben. Zusätzlich wird ein Kardiologe unseres Salam Centres halbjährlich Nachuntersuchungen bei den im Sudan operierten Patient*innen durchführen und bei neuen Patienten über die Notwendigkeit einer Herzoperation entscheiden.
Das Hauptziel unseres Projekts besteht darin, die Betreuung und Kontinuität der Behandlung eritreischer Patienten weiter zu verbessern.
Zu Beginn begab sich ein Emergency Team (eine Krankenschwester, ein Hämatologe, ein Logistiker und ein Biomedizintechniker) für sechs Wochen in das Orotta Medical Surgical National Referral Hospital, um das lokale Personal zu schulen und zu unterstützen. Dieses betreut heute das Projekt täglich.
Im Rahmen unseres regionalen Herzchirurgie-Programms haben wir erwachsene und pädiatrische Patient*innen aus über 30 Ländern in Khartum empfangen und ihnen eine kostenlose herzchirurgische Behandlung angeboten.
Die meisten sind Patient*innen mit angeborenen oder erworbenen Herzklappenerkrankungen. Letztere sind meist rheumatischen Ursprungs und kommen südlich der Sahara besonders häufig vor.
Nach dem Krankenhausaufenthalt und der Herzoperation bieten wir Unterstützung für alle postoperativen Phasen und garantieren allen Operierten regelmässige Nachuntersuchungen und die notwendigen Medikamente, auch nach ihrer Rückkehr ins Heimatland.