“Ich bin spezialisiert auf Gynäkologie am Anabah Maternity Centre in Afghanistan. Ich bin in meinem vierten und letzten Jahr eines Ausbildungsprogrammes, welches vom Gesundheitsministerium Afghanistan anerkannt wurde. Ich lerne viel, gewinne an Erfahrung und dank meiner täglichen Zusammenarbeit mit den internationalen Mitarbeitern verbessern sich meine Fähigkeiten stetig. Und am wichtigsten: Ich kann vielen Menschen helfen. Diese Frauen hätten sonst keine Möglichkeit sicher zu gebären. Ich helfe meinem Land.”
Was wir bewirken
Durch den Aufbau von Krankenhäusern und die Ausbildung von medizinischem Personal schaffen wir eine nachhaltige Infrastruktur im Gesundheitswesen. Die Projekte werden auch nach der Übergabe an die nationalen Mitarbeitenden und die lokalen Behörden weiter ausgebaut. Dies trägt zur Stärkung der nationalen Gesundheitssysteme und der lokalen Bevölkerung bei.
Mit diesem Ansatz erreichen wir Bevölkerungsgruppen, die sonst keinen Zugang zum Gesundheitswesen hätten.
Zu unseren Patienten gehören Kriegsverletzte, Vertriebene und diejenigen, die aus Armut keinen Zugang zu medizinischer Behandlung haben. Für diese Menschen sind unsere Angebote oft die einzige Möglichkeit, sich behandeln zu lassen.
Nichts vermittelt die Kultur von Emergency besser als die Berichte von Patienten und Mitarbeitenden.
Die zwei Frauen, die man auf dem Foto glücklich lächeln sieht, heissen Monjama und Salatu. Das Bild zeigt sie nach ihrer Entlassung aus dem Ebola Behandlungszentrum in Lakka, Sierra Leone. Nach Tagen der Isolation und der Angst können sie endlich wieder nach Hause, zurück in ihr gewohntes Leben.
“Ich würde gerne hier in Lakka für Emergency arbeiten.”
sagt Monjama. Sie lebt in der Nähe des Zentrum.
Weddy und Eunice aus Kenya bekamen beide einen Herzklappenersatz im Emergency Salam Herzchirurgiezentrum, Sudan. Es ist das einzige Zentrum in Afrika, das kostenlose Herzchirurgie anbietet.